Sinn, wo bist du.

Es ist ein schönes Gefühl. Die aufsteigende Wärme macht sich breit, selbst kleine Schweißperlen bilden sich auf der Stirn und den rosigen Wangen. Alles erscheint so hell. Alles scheint zu erblühen. Alles wird mit einem Mal wunderschön. Es ist ein faszinierendes Schauspiel, wie Gefühle sich überschlagen. Man könnte schreien, man könnte tanzen, man könnte einfach nur lächeln. Die Wärme breitet sich überall aus, wird aufgesogen und wieder abgegeben. Es ist ein stetiges Geben und Nehmen und wir nehmen es genauso gern, wie wir es geben. Es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn die Sonne an Leuchtkraft gewinnt und den Frühling mit sich bringt...

Die letzten Tage habe ich mit dem Seminar in Sachkunde verbracht. Jeden Morgen 7 Uhr aufgestanden. Jeden Nachmittag gegen 18 Uhr zu Hause gewesen. Ins Bett gegangen und wieder aufgestanden. Die Müdigkeit und das schlappe Gefühl verfolgten mich täglich, bis ich Donnerstag gar nicht erst aufgestanden bin. Ich konnte einfach nicht mehr. Magenkrämpfe, Einschlafschwierigkeiten, Müdigkeit, Ungleichgewicht... alles auf einmal. Alles erscheint mir momentan wieder so sinnlos. Ich frage mich, für wen ich das alles eigentlich mache, wieso ich eigentlich lebe. Was hat es für einen Sinn, dass es jemanden wie mich auf dieser Welt gibt? Ich schlage mich jeden Tag aufs Neue durch diese beschissene Welt, aber was bringt es mir? Ich bin so lustlos momentan, nichts macht mir Spaß, nichts bringt mir Freude. Alles ist mir egal.

Das Seminar war nicht sonderlich spannend – wir haben Folien abgearbeitet, Gruppenarbeit geleistet und die Aufgaben für die Studienarbeit bekommen. Teilweise hatte unser Prof auch kein Bock mehr und hat z.B. den Test ausfallen lassen und die eine Stunde um 45 Minuten verkürzt. Teilweise hat man sich wie in der Schule gefühlt. Man hat einfach nur dagesessen und irgendwelchen Scheiß gemacht. Ich saß mit Franzi, Franzi und Claudi an einem Tisch und wir haben wirklich nur Mist gemacht. Die beiden Franzis haben permanent gesungen, um mich zu nerven, wobei ich hier sagen muss, dass ich kaum eines der „Partylieder“ und Schlager kannte. War alles eine sehr lustige Angelegenheit.

In den Pausen standen wir einfach nur draußen, haben gequatscht, geraucht und unsere Gesichter gen Sonne gerichtet, um die herrliche Wärme und das Licht zu genießen – das wohl einzig Positive in den letzten Tagen.
usche (Gast) - Februar 19, 01:38

"Leben ist die Kunst, taugliche Schlußfolgerungen aus unzureichenden Prämissen zu ziehen."
Samuel Butler

;)

Odelia (Gast) - Februar 19, 11:15

Leider ist das nicht immer einfach - und ein Sinn steht da auch nicht wirklich hinter ._.

momentaner ava

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